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Brandgefährlich!
Aktuelle Sicherheits-Tipps
27. Dezember 2020

„Vor allem in der Weihnachtszeit lieben viele Menschen das stimmungsvolle Licht von Kerzen auf Adventkränzen und Weihnachtsbäumen, doch offenes Feuer ist eine der gefährlichsten Ursachen für Wohnungsbrände“, warnt Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller. „In den geheizten Wohnungen und Häusern trocknen Nadelzweige sehr schnell aus. Echte Wachskerzen sind brandgefährlich, Weihnachtsbäume brennen innerhalb weniger Sekunden lichterloh und setzen die Umgebung blitzschnell in Flammen.“

In Österreichs Wohnungen brennt es im Schnitt rund 1.000 Mal im Jahr. Fast die Hälfte dieser Notfälle ereignen sich zwischen Dezember und Januar durch Adventkränze und Weihnachtsbäume – nicht selten verbunden mit großem Sachschaden und körperlichen Verletzungen. Auch künstliche Bäume können Feuer fangen und im Falle eines Brandes lebensgefährliche Gase entwickeln.

Im Ernstfall müssen Sie Ruhe bewahren und handeln. Entscheiden Sie schnell, ob Sie ein Feuer selbst löschen können, ohne sich oder andere Menschen in Gefahr zu bringen. Am besten eignen sich Feuerlöscher der Brandklasse A bzw. ABC. Sinnvoll sind auch Rauchmelder in allen Räumen, in denen Menschen schlafen. Verständigen Sie die Feuerwehr (Tel.-Notruf: 122) und bringen Sie Personen und Tiere in Sicherheit. Unternehmen Sie Löschversuche nur dann, wenn Sie sich selbst nicht in Gefahr bringen. Bei Brandverletzungen notfalls einen Arzt oder die Rettung unter (Tel.-Notruf: 144) verständigen.

Aktuelle Sicherheits-Tipps gegen Weihnachtsbrände:

- Elektrische Kerzen (z. B. LED) auf dem Christbaum erzeugen weniger Wärme als brennende Wachskerzen. Auf Wunderkerzen auf dem Baum verzichten!

- Wachskerzen auf Adventkränzen und Christbäumen auswechseln, bevor sie abgebrannt sind und trockene Äste in Brand setzen können.

- Kerzen sollten mit einem sicheren Abstand zu brennbaren Materialien (z. B. Vorhängen) zum Einsatz kommen und nie unbeaufsichtigt sein. Feuerfeste Kerzenhalter reduzieren die Brandgefahr.

- Man sollte nur standfeste Christbaumständer verwenden. Ständer, die mit Wasser gefüllt sind, verhindern ein rasches Austrocknen des Baumes und erhöhen die Sicherheit. Sinnvoll ist auch eine schwer entflammbare Unterlage unter den Christbaum (z.B. Löschdecke).

- Vermeiden Sie bei brennenden Kerzen „Christbaumschnee“ aus Spraydosen, durch die Treibmittel können sie zu „Flammenwerfern“ werden.

- Hilfreich ist es auch, einen Feuerlöscher oder einen Kübel Wasser in Griffweite zu haben, damit im Brandfall keine Zeit verloren geht. Nicht zögern beim Löschen!

- Kinder (oder auch Haustiere wie z. B. Hunde oder Katzen) sollten nie unbeaufsichtigt in der Nähe von Weihnachtsbäumen mit brennenden Kerzen sein. Streichhölzer oder Feuerzeuge für Kinder immer unerreichbar aufbewahren.

„Leichtsinn und Unbekümmertheit sind meistens die Gründe für vermeidbare Wohnungsbrände. Aber wenn man die Gefahren ernst nimmt, steht besinnlichen Feiertagen nichts im Weg“, erklärt Reinhard Hundsmüller und wendet sich an alle Menschen, die in Österreich leben: „Im Namen der Samariterinnen und Samariter wünsche ich Ihnen ein friedliches und sicheres Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr! Seien Sie vorsichtig und bleiben Sie gesund!“


Quelle: OTS / Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de

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